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Umgang mit negativen Kundenbewertungen im Internet – Tipps für Dienstleister

Aktualisiert: vor 3 Tagen





In der heutigen digitalen Welt kann jeder Kunde seine Meinung öffentlich teilen. Positive Bewertungen sind oft eine Freude, aber ab und zu kommt auch einmal eine negative Rückmeldung. Das kann frustrierend sein, doch es ist wichtig, diese Kritik als Teil des Business zu betrachten – schließlich beschweren sich Kunden ab und zu in fast jeder Branche. Im Folgenden findest du einige wertvolle Tipps, wie du den Umgang mit negativen Kundenbewertungen optimieren kannst und professionell und ruhig auf schlechte Bewertungen im Internet reagieren kannst, um dabei eine positive Außenwirkung zu bewahren.


1. Nimm Kritik nicht persönlich

Als Dienstleister ist es ganz normal, dass Kunden gelegentlich unzufrieden sind und dies auch äußern. Wichtiger als das „Was“ ist hier das „Wie“ – wie du damit umgehst. Denke daran: Es ist nicht deine Familie oder Freunde, die etwas zu kritisieren haben, sondern es geht um dein Geschäft. Trenne diese Kritik also von deinem persönlichen Selbstbild und betrachte sie als Teil deiner Arbeit.


2. Lass dir Zeit für deine Antwort

Oft ist es hilfreich, die erste emotionale Reaktion erst einmal sacken zu lassen. Wenn du dich über eine Bewertung ärgerst, nimm dir einen Tag Zeit, bevor du eine Antwort schreibst. So kannst du mit einem kühlen Kopf reagieren und eine durchdachte, professionelle Antwort formulieren.


3. Bleib stets freundlich und positiv

Unabhängig davon, ob du die Meinung des Kunden teilst, gilt: Deine Antwort ist für jeden sichtbar. Zeige in deiner Antwort Respekt und Verständnis für die Perspektive des Kunden, ohne dich dabei rechtfertigen oder in eine Verteidigungshaltung verfallen zu müssen. Bedanke dich für das Feedback und signalisiere, dass du die Anmerkungen ernst nimmst.


4. Keine Diskussionen oder Rechtfertigungen

Auch wenn eine Bewertung unfair oder vielleicht sogar unwahr erscheint, ist eine öffentliche Diskussion darüber nicht ratsam. In der Regel geht es bei Kritik nicht nur um die Fakten, sondern um das Gefühl, das ein Kunde hatte. Anerkenne die Empfindungen des Kunden und vermeide es, in einen Streit zu geraten. So bewahrst du deine Professionalität und das Vertrauen anderer Leser.


5. Biete Lösungsansätze an

Manchmal ist es hilfreich, in der Antwort einen Lösungsvorschlag zu machen – etwa die Möglichkeit, das Problem im persönlichen Gespräch zu klären. Eine direkte E-Mail-Adresse anzubieten, unter der du erreichbar bist, zeigt, dass du an einer Lösung interessiert bist und dem Kunden helfen möchtest.


6. Persönlichkeit zeigen

Eine persönliche Ansprache zeigt den Kunden, dass du als Mensch hinter deiner Marke stehst. Schreibe daher am Ende deiner Antwort deinen Namen und deine Position im Unternehmen dazu. So wissen Kunden, mit wem sie sprechen und wie sie dich erreichen können, falls sie das Gespräch weiterführen möchten.


7. Falls nötig, lass Dampf ab – aber nicht online

Falls du dich über eine Bewertung besonders ärgerst, schreibe zunächst eine Antwort, die deine Gefühle ausdrückt – aber schick diese nicht ab! Bewahre sie als Entwurf auf und lies sie am nächsten Tag noch einmal. Meist hilft ein frischer Blick, um die richtige Antwort zu finden und den eigenen Ärger abzubauen.



Ein letzter Tipp: Bewertungen als Chance sehen

Jede Bewertung, ob positiv oder negativ, gibt dir wertvolle Einblicke. Eine Kritik kann dich sogar dabei unterstützen, dein Angebot und deinen Service zu verbessern. Indem du konstruktiv und professionell auf negative Kundenbewertungen eingehst, zeigst du anderen Kunden, dass ihr Feedback willkommen ist und dass du stets an der Optimierung deines Services arbeitest.

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